Einführung in Formex und die Entwicklung der Felduhren
Als Formex 1999 an den Start ging, brachte das Unternehmen Motorsport-Adrenalin direkt in die Schweizer Uhrmacherkunst. Leuchtende Farben, markante Oberflächen und clevere Technologie verhalfen der Marke fast über Nacht zum Durchbruch in der Luxuswelt. Über zwei Jahrzehnte später sind Mechanik-Enthusiasten immer noch begeistert von den Reef Divers, während Alltagsbeobachter die Essence wegen ihres unkomplizierten, sportlichen Charmes greifen.
Felduhren, geprägt von militärischem Charakter, wirken schlicht, erfordern aber echte Ausdauer. 2022 orientierte sich das Unternehmen in diese Richtung und präsentierte eine Field Automatic, die für den harten Einsatz konzipiert, aber dennoch klar genug für den Wochenendbrunch gestaltet ist. Die Uhr aus Titan mit ihren gut lesbaren Ziffern erntete begeisterte Kritiken von erfahrenen Sammlern und Neulingen gleichermaßen.
Die Formex Field Automatic 40 mm Gen-2
Im Jahr 2025 überarbeitet die Marke ihre Idee erneut und bringt die Field Automatic 40 mm Gen-2 auf den Markt. Die Designer haben einige Linien gekürzt, die Ingenieure haben robustere Materialien verwendet, und das Uhrwerk tickt weiterhin mit Schweizer Präzision. Insgesamt heben die Neuerungen das Modell in ein gehobenes Segment und sichern ihm einen festen Platz in einem Segment voller militärisch geprägter Konkurrenten.
Technische Exzellenz: Gehärtetes Titangehäuse
Die Field Automatic 40 mm Gen-2 basiert auf einem 40 mm breiten Gehäuse aus Titan Grade 2, das etwa 10,5 mm hoch ist und sich von Bandanstoß zu Bandanstoß 48 mm erstreckt. Dank ihres geringen Gewichts und der hypoallergenen Oberfläche wirkt die Uhr nahezu unsichtbar am Handgelenk. Dank ihrer natürlichen Rost- und Magnetresistenz ist sie feuchtigkeits- und streufeldresistent. Jahrzehntelange Outdoor-Tester wünschen sich immer wieder ein Alltagsgerät, für das sich das Metall wie geschaffen anfühlt.
Formex trägt eine hauseigene Oberflächenhärtung auf das Basistitan auf und steigert so den Vickers-Wert von den üblichen 145 auf 900 – zwar nicht ganz Diamant, aber robust genug, um die meisten Stahlgehäuse nach einem Monat zerkratzt aussehen zu lassen. Selbst die üblichen Dellen in Türrahmen und Motorraum zaubern kaum mehr als ein kleines Grinsen ins Gesicht.
Eine gleichmäßige sandgestrahlte Textur zieht sich über das Gehäuse und verleiht ihm die ruhige, taktische Ausstrahlung, die man von Militärausrüstung kennt. Präzise abgeschrägte Akzente ziehen sich über die Bandanstöße und die Lünette und verwandeln die schlichte, matte Leinwand in etwas, das das Auge zum Staunen bringt.
Neugestaltung des Zifferblatts: Funktionalität und Stil
Das Zifferblatt der zweiten Generation ist keine flache Scheibe mehr; es liest sich wie ein offener Stadtplan in zwei Ebenen. Sonnenstrahlen gehen von der Mitte aus, während ein abgeschrägter, konkaver Minutenring abfällt und die Pfeile und Punkte in starkem Relief umrahmt. Vertiefte, schablonengeschnittene Ziffern sind mit großzügigen Mengen Super-LumiNova der Güteklasse A versehen, die gleichmäßig leuchten, sobald ein Schatten fällt.
Formex hat drei neue Zifferblätter herausgebracht, die zwar etwas umständlich Ice Blue, Coho Salmon und Basalt Grey heißen, aber irgendwie funktionieren. Ice Blue erstrahlt tagsüber in neuem Glanz, wirkt aber wie raue Nacht, wenn die schwarze Leuchtmasse einsetzt. Basalt wechselt dank BGW09 von Weiß zu leuchtendem Blau – und viel Glück beim Aussprechen der Farbe der Salmon-Variante, denn sie ist fast fluoreszierend pink. Diese Farbwechsel klingen auffällig, bis man merkt, dass die bessere Lesbarkeit immer noch ganz oben auf der Liste steht – ein unbesungenes Versprechen, das Felduhren normalerweise geben.
Das Layout findet einen vertrauten Rhythmus: Stunden- und Minutenzeiger sind spritzenförmig, der Sekundenzeiger ist der Lolli, den alle von Gate Keepers geklaut haben, und das Datum bei der Sechs ist so scharf abgeschrägt, dass man es fast zum Brieföffnen verwenden könnte. Alles harmoniert leise miteinander – eine Art Partnerschaft, die ihre Vorzüge nur dann offenbart, wenn man kurz wegschaut, sonst verschwindet sie im Hintergrund.
Unter der Oberfläche tickt das Sellita SW200-1, der Motor, zu dem die meisten Uhrmacher greifen, wenn ETA das 2824 unter Verschluss hält. Mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde ist der Takt gleichmäßig, die Gangreserve von 41 Stunden bedeutet, dass es an einem faulen Sonntag nicht nach Zeit am Handgelenk verlangt, und der Titan-Schraubboden sitzt bündig, denn wer gerne stößt, erwartet nichts anderes. Kurz gesagt: Das Uhrwerk bietet bodenständige Schweizer Zuverlässigkeit, während der Gehäuseboden nur mit den Schultern zuckt und sagt: „Los, probier mich aus!“
Detaillierte Armbandoptionen und praktische Innovationen
Formex geht an das Armbanddesign wie ein Bergsteiger an seine Ausrüstung heran – jedes Teil muss sich bewähren. Ein robustes, gewebtes Nylon-Klettband fühlt sich auch nach einem Tag im Sand oder Regen weich am Handgelenk an. Da der Stoff fast sofort trocknet, übersteht der Tragekomfort selbst stürmische Windböen.
Für Sonntagsessen oder Deadlines in verglasten Konferenzräumen ist ein hochwertiges Lederarmband die perfekte Lösung. Das Leder wurde unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze hergestellt und ist mit der patentierten Carbon-Faltschließe von Formex – einem raffinierten Meisterwerk der Technik – kombiniert. Mit dieser Schließe können Sie die Passform ganz ohne Werkzeug anpassen und so Hitze, Kälte und den unvermeidlichen Mittagssturm bewältigen.
Markteinblicke und Branchentrends
Felduhren sind in den Mittelpunkt gerückt, angetrieben von Wochenendwanderern und Stadtpendlern, die beide eine Uhr suchen, die alles kann. Analysten beobachten einen deutlichen Bedarf an Uhren, die robust und dennoch schlicht genug aussehen, um auch nach Feierabend getragen zu werden. Die Formex Field Automatic Gen-2 schließt diese Lücke mühelos und bringt Abenteuer in die Stadt.
Formex hat sich nie gescheut, Grenzen zu überschreiten, daher erscheint sein Einstieg in diesen turbulenten Sektor fast unvermeidlich. Die Marke setzt stark auf ihre Tradition Schweizer Ingenieurskunst, robuste Materialien und Preise, die zwar alles andere als günstig sind, aber weit unter den Spitzenpreisen der Haute Horlogerie liegen. Marktbeobachter haben etwas Interessantes bemerkt: Langlebige, attraktive Uhren aus Hightech-Legierungen wie gehärtetem Titan sind weiterhin ein Renner, und dieser Trend deckt sich perfekt mit den Plänen von Formex für sein nächstes Modell.
Verfügbarkeit, Preise und abschließende Gedanken
Vorbestellungen für die Field Automatic 40 mm Gen-2 sind seit dem 22. Mai 2025 möglich. Die ersten Lieferungen sollten, wenn alles planmäßig verläuft, Ende Juni eintreffen. Eine Uhr mit schnelltrocknendem Nylonarmband kostet 850 Euro; eine Uhr mit Vollnarbenlederarmband und Faltschließe kostet 990 Euro. Selbst Gelegenheitsfans erkennen in diesem Preis viel Schweizer Know-how und Materialkunde.
Nutzen, Innovation und Stil vertragen sich nicht immer, doch die Gen-2 beweist das Gegenteil. Für alle, die ein alltagstaugliches Modell suchen, das Stöße aushält und trotzdem schick aussieht, ist dieses Modell eine echte Empfehlung. Formex hebt den Begriff des funktionalen Luxus einmal mehr auf ein neues Niveau, und viele Sammler werden die Marke gerne weiter verfolgen.
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